top of page

Do., 20. Juni

|

Mainz

Tagesausflug nach Mainz

"Magenza", ein mittelalterliches Zentrum jüdischer Kultur. Anmeldung bitte nur über https://www.bsw24-darmstadt.de/termine

Tagesausflug nach Mainz
Tagesausflug nach Mainz

Zeit & Ort

20. Juni 2024, 09:00 – 18:00

Mainz, Markt 17, 55116 Mainz, Deutschland

Über die Veranstaltung

Im Rahmen der Besichtigung der SchUM-Städte (Speyer, Worms und Mainz) organisieren wir einen Tagesausflug nach Mainz, um das mittelalterliche Zentrum der jüdischen Kultur kennen zu lernen. Das Wort SchUM ist ein Akronym aus den hebräischen Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen, auf die hebräische Sprache zurückgehenden Namen der drei Städte: „Sch“ für Speyer, „U“ für Worms und „M“ für Magenza (Mainz)

Die frühesten, gesicherten Spuren jüdischen Lebens in Mainz lassen sich bis in das 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie legen Zeugnis von einer blühenden jüdischen Gemeinde ab, die als eine der ältesten in Deutschland gilt.

Berühmtheit erlangte die Jüdische Gemeinde in Mainz durch das Wirken ihrer Gelehrten, die Magenza zu einem kulturellen Zentrum des Judentums im Mittelalter machten. Mit Gerschom ben Jehuda wirkte um die Jahrtausendwende einer der einflussreichsten Gelehrten des Abendlandes in Mainz, dessen Rechtsauskünfte und Verordnungen noch Jahrhunderte nach seinem Tod ihre Gültigkeit behielten. Auch heute erinnert noch ein mittelalterlicher Gedenkstein auf dem uralten jüdischen Friedhof an diese herausragende Persönlichkeit.

Das Wohngebiet der Juden schloss sich in nordwestlicher Richtung direkt an das Handelsviertel zwischen Fischtor und Karmeliterkirche an und war zu jener Zeit noch nicht isoliert von den Christen. Vielmehr lebten Juden und

Christen in unmittelbarer Nachbarschaft und in der Nähe von Klöstern und Kirchen zusammen, von der eine,  die Kapelle St. Maria am Flachsmarkt, den Beinamen "inter judeos" (inmitten der Juden) trug.

In Mainz sind nach Feuer- und Kriegszerstörungen sowie Neubebauung keine Reste des mittelalterlichen  Judenquartiers sichtbar. Dies gilt auch für das spätere Ghetto nordwestlich des mittelalterlichen  Judenviertels. Vielerorts glaubte man im 15. Jahrhundert, mit der Lockerung des christlichen  Zinsverbots die Juden nicht mehr zu benötigen. Die Mainzer Juden wurden 1438 ausgewiesen  und ihre Synagoge als städtisches Kohlenlager genutzt.

Dazu fahren wir von Darmstadt aus mit den Regionalbahnen und folgende Verbindung:

09:12 Darmstadt Hbf ab - 09:44 Mainz Hbf an - mit der HLB RB75

Treffpunkt ist Mainz STORE, Markt 17 um 10:15 Uhr

Nach der Führung gegen 12:30 kehren wir in ein Lokal zum Mittagessen ein.

Eisenbahner können das Regio Ticket M 50 H/R benutzen. Es ist ein Ticket pro Person nötig  (Fahrstrecke 34 km). Die Tickets gelten für die Hin- und Rückfahrt.

Nichteisenbahner können (in Fahrgemeinschaften) eine Gruppentageskarte für 35,10 € lösen =  7,02 € pro Person bei 5 Mitfahrern. Wir bitten in Eigenverantwortung um rechtzeitige  Absprache.

Unkostenbeteiligung 10 € wird nach Anmeldung abgefordert. 

Bei Abmeldung wird der Unkostenbeitrag nicht erstattet, wenn wir keinen Ersatzteilnehmer finden können.

Die BSW-Ortsstellen übernehmen die Kosten der Führung und evtl. Eintrittsgelder, sowie die erste

Getränkerunde beim Mittagessen. Höchstteilnehmer 25.

Interessenten melden sich bitte nur über https://www.bsw24-darmstadt.de/termine

da erfahren sie, ob noch Plätze frei sind oder nicht.

Zusammen wird der Besuch in Mainz zu einem kleinen Urlaub für die kulturelle Seele.

Wir freuen uns auf Euch.

Vlatko Stark - Leiter der BSW Ortsstelle Darmstadt

Diese Veranstaltung teilen

bottom of page